Festbrennstoffe für unsere Zwecke sind:

- (Stück) Holz

- Hackschnitzel

- Pellets (gepresste Holzabfälle - mittlerweile genormt in Größe und Beschaffenheit)





Welche der drei genannten Brennstoffe für sie in Frage kommen, klärt sich leicht anhand der Verfügbarkeit.

Ein Bauer mit eigenem Wald wird wohl keine Pellets kaufen,  eine Schreinerei mit Holzabfällen auch nicht.

Der Bewohner eines Einfamilienhauses der Wert auf Komfort legt und kein Holz hacken und in den Kessel schieben möchte, täglich, der wird wohl um Pellets nicht drumrumkommen. Es muss also im Einzelfall geklärt werden, welches System zum Nutzer UND zum Haus passt. Pellets und Hackschnitzel benötigen einen Bunker mit Fördereinrichtung zum Kessel. Holzscheite für Stückholzkessel können auch woanders lagern, man muss halt nur täglich holen. Automatisert anlaufen kann so ein Gerät deshalb nicht.

Das Positive an allen dreien ist die CO² neutrale Verbrennung denn es wird nur soviel davon freigesetzt wie der Baum vorher aufgenommen hat.

Die Anlagen sind aber alle drei teuerer in der Anschaffung, dafür günstiger in den Brennstoffkosten.

Eine eingehende Klärung darüber sollte immer beim Kunden erfolgen, denn bei vielen Holzkesseln sollte ein Pufferspeicher nachgeschaltet werden. Holz hat die Eigenschaft nicht beliebig an und ausgeschaltet werden zu können bei der Verbrennung. Somit wird angestrebt einen Holzkessel immer auf Volllast und so lange bis er ausgeht brennen zu lassen. So erreicht man den besten Wirkungsgrad und die geringste Verschmutzung im Kessel. Möglich wird dies nur wenn die gesamte Energie in einem richtig dimensionierten Pufferspeicher aufgenommen werden kann. Wenn kein Platz dafür vorhanden ist kan man mehrere kleinere Puffer in Reihe oder Parallel schalten.

Eine genaue Planung und Auslegung ist ein Muss bei einer solchen Anlage, ich habe schon diverse Anlagen gesehen auch solche die nicht funktionierten.